Unter BGM versteht man die sogenannte Bindegewebsmassage.

Dabei werden bestimmte Strichführungen nach einem vorgeschriebenen Aufbau gemacht. Durch diese Striche entsteht eine Tiefenwirkung auf das vegetative Nervensystem und damit verbunden auf die inneren Organe. BGM wird sowohl am Rücken als auch an den Extremitäten (Arme, Beine) angewandt.

Indikationen

  • Allgemeine Bindegewebsschwäche
  • Chronische Schmerzsyndrome
  • Beschwerden am uro-genitalen Bereich (Blase, Nieren, Darm), wie z.B. Verstopfung,…
  • Atemwegserkrankungen

Therapie

Beginnend mit Ausgleichsstrichen setzt der Therapeut die Strichführung, je nach Bedarf mit leichter bis starker Intensität. Dabei wird der Patient ständig auf eventuelle vegetative Symptome (Gänsehaut, Schwitzen, Übelkeit) überwacht. Diese vegetativen Symptome können, müssen aber nicht auftreten. Je nach Krankheitsbild werden unterschiedliche Aufbaufolgen an den sog. Grundaufbau angehängt.

Wichtig: Die Reaktion auf die BGM kann zeitverzögert auftreten. (Einige Stunden bis 1 oder 2 Tage)